AGFEO Ratgeberseite - eine Übersicht mit Tips & Tricks
Firmware-Updates - Verjüngungskur für Ihre AGFEO Anlage

Prüfen Sie Ihren Fachhändler anhand unserer Checkliste!

Warum sollte man eine normale AS 40 mit einem neuen Prozessor aufrüsten?
Sie besitzen eine normale AGFEO AS 40 ISDN TK-Anlage? Herzlichen Glückwunsch. Sie nutzen eine der besten ISDN Anlagen in diesem Preissegment! Als vollmodulare Anlage kann man sie perfekt an jegliche Kundenanforderungen und -Wünsche anpassen. Zudem konnte die AGFEO AS 40 im Laufe der Zeit regelmäßig durch einfache Firmware-Updates an technische Neuerungen angepasst und so mit immer neuen Leistungsmerkmalen versorgt werden.
Die Hardware der normalen AS 40 ist allerdings schon vor 1997 entwickelt worden und dementsprechend alt. Zudem ist nun der Speicher der AS 40 voll. Aus diesem Grund wurde die AS 40 auch im März 2003 vom Markt genommen. Dies bedeutet, dass die normale AGFEO AS 40 nach Aussagen vom Hersteller nicht mehr groß weiterentwickelt werden kann. Einfache FW-Updates für evtl. Bugfixes oder gar zur Anpassung der Leistungsmerkmale werden also in Zukunft bei der AS 40 wohl im besten Fall sehr selten sein.

Was bringt die Aufrüstung mit dem P400?

Neben der normalen AGFEO AS 40 ist seit März 2001 auch die leistungsstärkere und modernere AGFEO AS 40 P erhältlich. Das P im Namen steht für den neuen, leistungsoptimierten sog. P400-Prozessor. Bei dem P400 handelt es sich nicht nur um einen einfachen Prozessor, sondern um eine komplette Steckkarte mit auch mehr Speicher. Die P400-Steckkarte ist kein normales Modul, sondern wird direkt in der Anlage auf die Platine gesteckt.

!

Dies bedeutet, dass AGFEO neue Funktionen, Leistungsmerkmale und auch neue Module (Stichwort LAN-Modul, ISDN over IP, AIS-Modul z.B.) nur für die AS 40 P mit dem P400 entwickelt. Möchten Sie als AGFEO AS 40 Kunde ebenfalls weiterhin Firmware-Updates mit neuen Funktionen und Leistungsmerkmalen erhalten, müssen Sie Ihre normale AS 40 durch den P400 aufrüsten!

Wo ist der Unterschied zur AS 40? Welche Leistungsmerkmale erhalte ich durch eine P400-Aufrüstung?
Der Unterschied ist fast wie Tag und Nacht. Als erstes werden Sie die Schnelligkeit der AS 40 P bemerken. Der Display-Aufbau an den Systemtelefonen ist z.B. deutlich zügiger. Zudem sind die Funktions-Unterschiede mittlerweile gravierend. Hier nur die Wesentlichen: (mehr auf Anfrage!)

• höhere Schnelligkeit in allen Bereichen
• größeres Anlagentelefonbuch (1000 statt 300 Einträge)
• vorbereitet zur Vernetzung mit zweiten AS 40 P (nur das sog. V-Paket 4000 wird noch benötigt)
• interne Rufnummern von 11-99 nutzbar (11 bis 59 bei AS 40)
• Intervall-Wecken für analog und Systels
• individuelle Rufzeiten für TFEs
• komplett freie Systel-Einstellungen (z.B. Display und Akustik)

• volle Unterstützung für AGFEO TK Suite (inkl. CTI-Funktion auf x.31-Basis)
• kaskadierte Rufgruppen (linear, aufbauend, rotierend)
• Busy on Busy auch für Gruppen
• Zeit-Server-Rufnummer
• freie Einstellungsmöglichkeit für Zeiten einiger Funktionen (z.B. bei Umleitung bei Nichtmelden, Zeit bis Rückruf etc.)
• Check IN/Check OUT auf Systel-Taste
• Funktion 'Stiller Ruf' an Systels
• Funktion 'Wahl ohne Abheben' an Systels
• SMS Funktion am ST30 mit AB für Festnetz-SMS
• Weltzeit-Uhr am ST30
• etc.

• Unterstützung für die DECT S0-Basis, die LAN Box, das HS-1 und das AIS 400 Modul
• flexibler 1-4 stelliger Intern-Rufnummernplan
• Unterstützung von Projektabrechnungen
• neue Umleitungsfunktionen
• neuer Anruffilter
• neuer Freibereich und Sperrliste
• erweitertes Check IN/Check OUT
• ladbare WAV-Klingeltöne für ST30 mit AB
• Abwurfplätze je S0 definierbar
• div. andere Änderungen und Erweiterung
• etc.

Welche Anlagen können aufgerüstet werden?

Die meisten normalen AGFEO AS 40 ISDN TK-Anlage können durch die P400 Prozessor-Steckkarte zur AS 40 P aufgerüstet werden. Allerdings benötigen Sie eine AS 40, die nach dem 15.04.1998 produziert worden ist. Sie erkennen dies sehr einfach an den vorhandenen Massekontakten, wenn Sie in die Anlage auf die Modulsteckplätze schauen (ggf. ein Modul entfernen - vorher Anlage vom Stromnetz trennen). Im nachstehenden Bild sind die vier Massekontakte (=kleine Blechkontakte) rot markiert.