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Frequently Asked Questions (FAQ)

Tips zu (analogen) Telefonen an der AS

Ich kann mit meinem analogen Telefon kein Gespräch vermitteln. Immer wenn ich die R-Taste (Rückfrage- oder Signaltaste) drücke, verbleibt das Gespräch am Telefon oder die Verbindung wird getrennt.
  • Bei Telefonen mit dem Impulswahlverfahren (IWV-knacken im Hörer beim Wählen) benötigen Sie keine R-Taste zum Vermitteln des Gespräches. Ist Ihr Telefon auf Ton- oder Mehrfrequenzwahl (MFV) eingestellt, benötigen Sie eine R-Taste mit Flashtastenfunktion. In vielen Telefonen ist im Auslieferungzustand als R-Taste die Hook-Flash (lange Flashtaste) eingestellt. Das Drücken der R-Taste mit Flashfunktion erzeugt eine gewollte, zeitlich definierte Leitungsunterbrechung. Ist die Leitungsunterbrechung zu lang, meint die Anlage, Sie hätten den Hörer aufgelegt. Die Zeit für diese Leitungsunterbrechung der R-Taste an AS-Anlagen muß im Bereich von 80 ms bis 110 ms liegen. An die AS 31 und AS 40 mit Teilnehmermodul können auch Telefone mit Impulswahlverfahren angeschlossen werden, die über eine Erdtaste verfügen. Damit können auch IWV-Telefone das gesamte Leistungsspektrum dieser Anlagen nutzen.
Ich habe mein Telefon auf MFV mit kurzem Flash eingestellt. Die Rückfrage kann ich auch einleiten. Will ich nun das Gespräch weiterverbinden und lege den Hörer auf, verbleibt das Gespräch an dem vermittelnden Telefon (es klingelt wieder).
  • Die Ursache hierfür kann durch einem sogenannten Gabelpreller des Telefons ausgelöst werden. Ein Gabelpreller löst, falls er im Bereich von 80 ms bis 120 ms liegt, erneut eine Rückfrage aus! Damit verbleibt dieses Gespräch beim vermittelnden Apparat. Das Vermitteln ist auch nicht möglich, wenn Sie versucht haben einem internen Teilnehmer, der keine Berechtigung für den Externverkehr besitzt, ein Gespräch zu vermitteln. Dies gilt auch für nicht extern berechtigte Anrufbeantworter. Außerdem kann es bei verschiedenen Telefonen nötig sein, die ab-Adern zu tauschen, da diese evt. polungsempfindlich sind, und trotz offensichtlich richtiger Flashzeit-Einstellung nicht korrekt weiterverbinden, bzw. andere Funktionen mit der Flash-Taste nicht richtig ausführen.
Ich habe einen komischen Ton im Hörer bevor ich telefoniere.
  • Sie hören den internen Sonderwählton. Der Sonderwählton signalisiert Ihnen akustisch, daß z.B. die Rufumleitung, der Anklopfschutz oder Anrufschutz aktiviert sind. Haben Sie nach der Amtsbelegung einen dauerhaften Brummton, ist eine Anrufweiterschaltung im Amt (Komfortanschluß) für die entsprechende MSN aktiv.
Kann man schon am Klingelsignal den Anrufer erkennen?
  • Lesen Sie bitte die Ausführungen zum Distinctive Ring zur Unterscheidung des Anrufers durch Klingelsignale.
Wie kann ich mit meinem EUROPA-10 ein Gespräch weitervermitteln?
  • Dies geht nur über die Menü-Steuerung am EUROPA selber, da diese Geräte keine Rückfrage-Taste haben.
Wie kann ein über das ISDN-Telefon Ascom Eurit 30 geparktes Gespräch an der TK-Anlage wieder aufgenommen werden?
  • Das ISDN Telefon Ascom Eurit 30 besitzt in den Versionen bis Firmware v2.0 keinen der Norm entsprechenden zweistelligen Parkcode, der für diese Funktion Voraussetzung wäre. Ein Wiederaufnehmen ist daher mit Eurit-Telefonen vor FW v2.0 nicht möglich - (s.a. connect 5/97 S.84).
Welche Systemtelefone gibt es für die Anlagen? Welche Vorteile ergeben sich durch den Gebrauch?
  • Neben den Systemtelefonen der Serie ST 20, ST 25 und ST 30 von AGFEO selbst, können Sie auch Systemtelefone der Baureihe focus-L der Deutschen Telekom verwenden. Für das ST20 und focus-L muß die Anlage über Vario- oder spezielle Ports für ein Systemtelefon verfügen. Das digitale ST 25 und ST 30 wird einfach am internen S0-Bus der Anlage (sofern vorhanden) angeschlossen - die Anlagen benötigen dafür allerdings eine neue Firware.

  • Die Verwendung von Systemtelefonen wird von uns für die Anlagen dringend empfohlen. Diese Telefone erhöhen wesentlich den Komfort und vereinfachen die Nutzung der Anlage, da sie optimal auf die Anlagen abgestimmt sind. Im Zusammenspiel mit der Anlage übertreffen diese sogar reine ISDN-Geräte. Spezielle, frei programmierbare Tasten ermöglichen die äußerst komfortable Bedienung - auch ohne daß ein Handbuch zu Rate gezogen werden muß. Auf dem Display kann der Anlagenzustand (z.B. belegte Leitung, AWS etc.) bequem abgelesen werden. Zudem werden die Anlagenfunktionen erweitert, da einige dieser Funktionen nur mit dem ST20/ST25/ST30 nutzbar sind (z.B. Anrufliste, Kostenanzeige, Anzeige der Verbindungsendgelte etc.). Die Intercom-Funktion erweitert die Anlage um Durchsprechfunktionalität - speziell für Ärzte, Anwälte etc. ist dies sehr hilfreich.

    Bezieher der FAQ erhalten bei uns Systemtelefone günstiger.

Wodurch unterscheiden sich die Systemtelefone ST 20/ST 25 und ST30?
  • Das ST20 und ST25 sind Schwestermodelle. Beide Systemtelefone unterscheiden sich nicht im Design und im eigentlichen Funktionsumfang. Das ST25 ist digital und wird am internen S0-Bus angeschlossen, während das ST20 eine Anlage mit Vario-Port oder direktem Systemtelefonanschluß benötigt. Das ST 25 empfiehlt sich für alle Anlagen, da somit weitere Systemtelefone als Nebenstelle angeschlossen werden können. Eine Anlage mit belegten System- oder Vario- Ports kann demnach trotzdem noch erweitert werden.

    Das ST 25 verfügt zudem über einen neuen, schnelleren Prozessor und zeigt somit Displayanzeigen ohne Verzögerung an. Zudem bietet es eine direkte HeadSet-Unterstützung.
    Weitere Infos zum ST 25.

    Das ST30 bietet alle Funktionen des ST25 inkl. HeadSet-Anschluß. Darüberhinaus verfügt es über ein großes 4-zeiliges Display mit 4 Zeilen je 24 Stellen und über Besetztlampenfelder mit 1 LED pro Ziel- und Funktionstaste zur Anzeige der Aktivität bzw. Besetztstatus jeder eingerichteten Funktion. Neben der Freisprech-/Lauthörenfunktion verfügt es über individuelle Zielwahl für 20 Rufnummern, beleuchtete Mail- und Lautsprechertaste. Durch einen Aufnahmeslot für Zusatzmodule und durch Unterstützung von Flash-Eproms für Firmwareupdates, ist es auch in Zukunft noch zu zu erweitern. Bisher ist ein Anrufbeantwortermodul geplant.

    In Verbindung mit der Software TK Phone wird aus jeder Nebenstelle ein komfortabler CTI-Arbeitsplatz.

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Welche HeadSets eignen sich für den Einsatz an den Systemtelefonen ST 25/ST30?
  • Die Systemtelefone ST 25 und ST30 verfügen über einen separaten Anschluß für ein HeadSet (Kopf-Sprechgarnitur). Wir empfehlen folgende HeadSets:

    • Hersteller Plantronics:
      - Supra Monaural Polaris, Modell P51
      - Tristar, Modell H81
      Es wird das Anschlußkabel, Modell U10P, benötigt.

    • Hersteller GN Nordkom:
      - Profile monaural
      - Optima NC Monaural
      Es wird ein Anschlußkabel, Original-Bestellnummer 8800-00-01, benötigt.

    In Verbindung mit der Software TK Phone wird aus jeder Nebenstelle ein komfortabler CTI-Arbeitsplatz. Wir helfen Ihnen gerne weiter - Fragen Sie uns!
    Weitere Infos zum ST 25.

Kann man die digitalen Systemtelefone direkt am NTBA des Netzbetreibers betreiben?
  • Sie können das ST25 und ST30 direkt am externen Anschluß (NTBA) des Netzbetreibers im Notbetrieb betreiben. Das ST30 ist zudem notspeisefähig. Allerdings sind dann keine Anlagen-Funktionen bedienbar.

    Achtung:
    Ein Betrieb des ST 25 direkt am NTBA ist nicht vorgesehen und nicht erlaubt! Die allgemeine Anschalteerlaubnis erlischt und Sie machen sich strafbar! Das ST 25 besitzt nur eine Zulassung für den Betrieb am internen S0-Bus einer AGFEO TK-Anlage!

Was bedeuten die senkrechten Striche im Display der Systemtelefone?
  • Dies ist ein Teil der Statusanzeige der Anlage. Jeder Strich steht für einen S0-Bus (=zwei Leitungen). Wenn Sie also über zwei externe S0-Busse verfügen, sehen Sie zwei Striche. Wenn Sie darüberhinaus noch über zwei interne S0-Busse verfügen, sehen Sie 4 Striche. Durch diese Anzeige können auch größere Ausbaustände im Display angezeigt werden. Nähere Angaben mit Abbildungen finden Sie im Handbuch Ihrer Anlage.
Ich bekomme vom Netzbetreiber Gebühreninformationen geschickt. Trotzdem werden diese an den angeschlossenen Telefonen nicht korrekt angezeigt.
  • Damit Sie auch während eines normalen Gespräches die Gebühren übermittelt bekommen, müssen Sie zusätzlich die Geb.-Info während (AOCD) beantragen. Selbst im Komfortanschluß der DTAG ist nur die Info am Ende des Gesprächs (AOCE) enthalten.

    Allerdings gibt es derzeit noch zwei Schwierigkeiten:
    1. Wenn Sie über private Netzbetreiber telefonieren, werden die Gebühren nicht korrekt zu Ihrem Anschluß durchgeschaltet. Mehr zu diesem Thema.

    2. Die DTAG stellt demnächst das Format der Gebühreninformation etwas um (auf Währungsformat). AGFEO ist dieser Umstellung schon jetzt aus Gründen der Zukunftssicherheit und -Kompatibilität gefolgt und bietet ebenso in den neuen Anlagen und Anlagen mit neuer Firmware, anstelle des älteren Einheitenformats, nur noch Währungsformat an. Das hat zur Folge, daß einige angeschlossenen Geräte, die noch ein Einheitenformat fordern, die Gebühren nicht mehr korrekt anzeigen. Bei einigen Endgeräten (z.B. neue Version des ISDN Telefons Teles.Fon) ist diese Anpassung bereits programmierbar. Andernfalls läßt sich das Problem mit einem Trick umgehen.

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