Ich möchte die Anlage komfortabel über ein Kabel durch einen angeschlossenen Rechner programmieren. Es treten dabei jedoch Fehler auf. Was ist verkehrt?
- Die Fehlermeldung CRC-Error kann durch folgende Ursachen hervorgerufen werden: Das Verbindungskabel ist zu lang (>> 3m) bzw. nicht geschirmt. In den meißten Fällen hilft mehrmaliges Neuschreiben der Daten. In Einzelfällen wurden auch Kabellängen von 10m problemlos angewendet.
Beobachtet von Walter Gräfe.
Es ist zu einer IRQ-Überschneidung gekommen (COM1-COM3 ; COM2-COM4). Ev. ist ein TSR aktiv, das den gleichen IRQ nutzt. Es muß sich um einen PC mit mindestens 80186 Prozessor handeln. 8088 und 8086 Prozessoren werden von der Software nicht unterstützt. Die Fehlermeldung Gegenstelle antwortet nicht kann durch folgende Ursachen hervorgerufen werden: Im Konfigurationsprogramm wurde unter Optionen nicht der richtige COM-Port am PC gewählt. Allgemein gilt: Bedienen Sie die Anlage am für eine Maus vorgesehenen COM-Port, müssen Sie jegliche Maustreiber entladen. Laden Sie in diesem Fall schon unter DOS keinen Maustreiber und booten Sie Windows ohne Maus.
Ich betreibe meine Anlage an einem Anlagenanschluß. Wie kann ich an der AS 32 und 31 ST eine einstellige Durchwahl programmieren?
- Ab der Version 2.0 der Firmware unterstützen die Anlagen AS 32 und 31 ST am Anlagenanschluß (PTP) eine einstellige Durchwahl. Leider findet sich im Handbuch dazu kein Hinweis. Starten Sie mit *705 den Programmiermodus. Die Programmierfunktion zum Einstellen der Durchwahl ist die *740, daran schließt sich die Art der Durchwahl an. Programmieren Sie eine 1 für eine einstellige Durchwahl, eine 2 für die zweistellige. (Bsp: Einstellige Durchwahl: *7401) Danach beenden Sie mit *700 den Programmiermodus.
Wichtig: Trotz einstelliger Durchwahl sind die Nebenstellen intern immer noch nur zweistellig zu erreichen (11, 12, etc.) Erst ab der Firmware v3.0 wird die ein- bis dreistellige Durchwahl direkt unterstützt und auch im Handbuch erklärt.
Wie kann ich auch den Port 11 mit einer automatischen Amtholung belegen?
Wie kann ich mit eingestellter automatischer Amtsholung die Anlage per Telefon konfigurieren oder Funktionen einleiten?
- Stellen Sie für den Port die Variante 2 der automatischen Amtsholung ein (mit Intern-Möglichkeit). Wählen Sie vor jeder Programmierfunktion nach Abheben des Hörers am MFV-Telefon an der AS 14, 19, 31 den Stern *. An den anderen Anlagen wählen Sie die Raute #. Sie hören den Internwählton und können wie gewohnt programmieren.
Was ist die Fernwartung, und wie kann ich Sie einleiten?
- Als Fernwartung bezeichnet man die Ferndiagnose und Fernkonfiguration Ihrer Anlage durch den Fachhändler. Dieser hat die Möglichkeit die Anlagendaten auszulesen und ggf. zu korrigieren. Viele vermeintliche Fehler beruhen auf Fehler in der Konfiguration oder Fehlbedienungen. Mit Hilfe der Fernwartung steht eine preiswerte und einfache Möglichkeit zur Überprüfung der Anlagendaten zur Verfügung. Informationen zur Duchführung entnehmen Sie bitte dem PDF-Dokument.
Falls Ihr Fachhändler keine Fernwartung anbietet, können Sie sich gerne auch an uns wenden. Dazu haben wir ein Auftragsformular im WinWord 6.0-Format erstellt, das wir in unserem Internet-Angebot zum Download anbieten.
Warum kann ich im Konfigurationsprogramm TK Set die Rufumleitung über das ISDN Leistungsmerkmal (Rufumleitung über VST) nicht einstellen, obwohl ich diese Funktion bei der Telekom beantragt habe (z.B. Komfortanschluß)
- TK Set liest diese Statusangaben direkt aus der Anlage aus und gibt Sie an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber mit aus. Die Einstellungen können Sie nicht von TK Set einstellen, sondern Sie müssen diese Werte pro Nebenstelle am entsprechenden Apparat einschalten.
Wie kann ich schon während der Klingelphase den Anrufenden erkennen?
- Anlagen ohne Systemtelefon (z.B. AS 14/19/31, AS 14x - 19x):
Nutzen Sie eine ISDN-Karte am Rechner, können Sie eine Softwarelösung einsetzen, die die Anruferdaten aus dem ISDN-Kanal ausfiltert und im Klartext am Bildschirm darstellt. Ebenfalls ist die CTI-Lösung TKPhone dazu in der Lage (kleine Anlagen AS 14,19,31 erst ab FW 3.5). Außerdem können die Anlagen die Verbindungsstartinformationen auf der seriellen Schnittstelle (Drucker/Terminalprg.) ausgeben. Da die Anlagen diese Datensätze speichern, können Sie sich auch noch nach einiger Zeit mit TKBill die Werte auslesen und komfortabel anzeigen lassen. Eine Liste von Anrufmonitoren als Softwarelösung finden Sie bei uns im Internet.
- Anlagen mit Systemtelefon (z.B. AS 32, 33, 40):
Bei diesen Anlagen werden die Anrufdaten (Rufnummer) durch das Systemtelefon am Display ausgegeben. Haben Sie PTP_DDI eingerichtet (TK-Set: Portzuordnung, Extern ISDN, Anschluss/Name) wird sogar der Name für den der Anruf gilt mit angezeigt. Beitrag von Ralf Heel.
Kann man schon am Klingelsignal den Anrufer erkennen?
Bei Gesprächen über die neuen Netzanbieter im Call-by-Call- oder Preselection-Verfahren werden keine Gebühren erfaßt. Wie kann ich trotzdem diese Gespräche korrekt abrechnen?
- Es ist derzeit nicht möglich Gebühreninformationen vom Netz eines Netzbetreibers (z.B. Arcor) in das Netz eines anderen Netzbetreibers (z.B. Telekom) korrekt zu übermitteln. Diese Gespräche werden nur mit der monatlichen Rechnung abgerechnet. Sind Sie auf die direkte Erfassung der Gebührendaten angewiesen sein (z.B. Hotelbetrieb), müssen Sie diese Gespräche anlagenintern sperren. Tragen Sie dazu die Call-by-Call Vorwahl 010 als Sperrbereichsnummer in TKSet (/Externberechtigung /Sperrbereichsnummern) ein und übermitteln Sie die Daten der Anlage. Außer am Haupttelefon (nur AS 14,19,31) können nun keine Call-by-Call Gespräche über private Netzbetreiber geführt werden.
Haben Sie dazu und zu der Liberalisierung des Telekommarktes 1998 weitere Fragen, empfehlen wir Ihnen einen Blick in die FAQ zu der Liberalisierung , die ebenfalls von uns erstellt wird und direkt im Internet abrufbar ist.
Eingehende Gespräche werden nicht durch die CTI-Lösung TKPhone am Bildschirm meines PC's signalisiert, obwohl dies so in der Hilfe steht. Was mache ich verkehrt?
- Damit TK Phone eingehende Anrufe durch ein Status-Fenster am Bildschirm anzeigt, muß die Ausgabe der Informationen zum Verbindungsstart auf 'TK Phone' programmiert sein. Starten Sie TKSet und ändern Sie (/Verbindungsdaten /Einstellungen /Ausgabe serielle Schnittstelle) den Wert auf 'TK-Phone' ab.
Wenn ich schon ein Gespräch führe, möchte ich, z.B. durch ein internes ISDN-Telefon, einen Anklopfenden abweisen. Leider klingeln andere Telefone weiter, die in der Rufverteilung der MSN eingetragen sind.
- Das ist korrekt. Sie können einen anklopfenden Teilnehmer nur dann mit einem Besetzt-Zeichen abweisen, wenn Ihre Nebenstelle als einzige der Rufverteilung der MSN eingetragen ist. Tragen Sie daher Ihre Nebenstelle als einzige in der Rufverteilung der MSN ein. Alternativ können Sie auch Busy on Busy einschalten. Allerdings unterbinden Sie so das Anklopfen komplett für Ihre MSN.
Ich möchte einen eingehenden Ruf zusätzlich auf meinem Handy signalisieren.
Wie konfiguriere ich die Rufweiterleitung im Besetztfall?
- Damit die Rufweiterleitung bei Besetzt sofort aktiv wird, sind in der Anlage folgende Einstellungen notwendig:
- Busy on Busy (BoB) für diese Rufnummer ausschalten - Anklopfschutz bei den Teilnehmern in der Rufverteilung einschalten - Rufweiterschaltung aktivieren
Einige Nebenstellen der AS 40 werden in TK Bill unter einer anderen Rufnummer ausgewertet. So ist z.B. die Nebenstelle 41 die 21, die 31 ist die 11
- Betreiben Sie die Anlage am Anlagenanschluß? Dann haben Sie vielleicht den Rufnummernplan auf 30-79 umgestellt. TK Bill bekommt bisher (z.B. v4.2) nichts mit und zeigt daher 'falsche' Werte an. Verwenden Sie den normalen Rufnummernplan um diesen Fehler zu beheben.
Wie muß ich die Anlage konfigurieren, damit an den Systemtelefonen die Gebühreninformation und an den analogen Teilnehmern der Gebührenimpuls korrekt weitergeleitet wird?
- Bei den Anlagen, die beide Gebühreninformationen erzeugen können, müssen Sie diese auf unterschiedliche Weise in der Konfigurationssoftware TKSet aktivieren.
Den 16Khz.-Gebührenimpuls für analoge Teilnehmer konfigurieren Sie unter Portzuordnung intern. Kreuzen Sie hier für jeden analogen Port der den Gebührenimpuls erhalten soll das Feld Geb. weitersen. an. Ist dieser Port ein Systemtelefon dürfen Sie das Feld nicht ankreuzen! Damit Systemtelefone die Gebühren anzeigen, müssen Sie Anzeige Kosten unter dem Punkt /Systemtelefon/Funktionen aktivieren!
Kann die bestehende Anlagenkonfiguration nach FW-Update übernommen werden?
- Da sich die Konfigurationsstruktur in der AS 32, AS31 ST FW v3.x und AS 140, AS 141, AS 190, AS 191 FW v2.x geändert hat, müssen gespeicherte 2.x/1.x Konfigurationen vor dem Senden in eine Anlage Softwarestand 3.x/2.x konvertiert werden. Verwenden Sie dazu das Programm TK-Set Konverter (konv32.exe) aus der AGFEO TK-Soft Programmgruppe. Geben Sie einfach den Namen der 2.x/1.x Konfigurationsdatei und einen Namen für die 3.x/2.x Zieldatei an. Letztere können Sie dann mit TK-Set öffnen und in die Anlage senden.
Nach Firmware-Update möchte ich über das Systemtelefon ST25 den Anlagenspeicher löschen. Leider geht dies nicht. Warum?
- Damit ein FW-Update (Anleitung) von den Anlagen angenommen wird, müssen Sie den Anlagenspeicher löschen. An den 'kleinen Anlagen' AS 141 und AS 191 fehlt die Prozedurmöglichkeit am ST25 um Speicher zu sparen. Sie können den Anlagenspeicher daher nur über die Prozedur für analoge Geräte löschen. Bitte sehen Sie dazu im Handbuch nach.
Ich nutze kein digitales Systemtelefon ST25 und trage es in der Anlagenkonfiguration aus. Trotzdem erscheint es später wieder mit eingetragenen Rufnummern.
- Wenn Sie kein ST25 einsetzen, werden Sie diese sicher in TKSet unter /Portzuordnung/Interne Ports aus der Konfiguration ausgetragen haben. Allerdings weist die Anlage nach einem Neustart wieder die Default-Werte (z.B. 19/20 = interne Rufnummern) zu. Dies ist nicht weiter schlimm. Wenn Sie nun allerdings anderen Endgeräten diese Rufnummern zugewiesen haben, die den Default-Werten des ST25 entsprechen kann es sein, daß einige Endgeräte nicht korrekt funktionieren. Tip: Nach einem Neustart sollten Sie die Anlagenkonfiguration erneut auslesen und dann nur die ST 25 erneut austragen.
Nach Firmware-Update möchte ich wie bisher über das Systemtelefon die Türabfrage (TFE) bedienen. Leider geht dies nicht mehr mit meiner zuvor eingerichteten TFE-Taste am Systemtelefon. Warum?
- Beim FW-Update einer AS32 von v2.x auf 3.x, einer AS33/34 von v3.0 auf v3.1 und bei der AS40 von v2.0 auf 2.1 wurde die notwendige Prozedur geändert. Damit Sie wieder die TFE mit dem Systemtelefon abfragen können, weisen Sie der TFE eine interne Nebenstellennummer zu. Diese interne Rufnummer tragen Sie dann in der Konfiguration der Systemtelefone unter Türabfrage ein. Bei den früheren FW-Versionen wurde dort die TFE-Nummer (z.B. 1-4) eingetragen.
Wie kann ich eine Routingtabelle für LCR erstellen?
- Unterstützt Ihre Anlage bereits die LCR-Funktion, müssen Sie in Abhhängigkeit Ihres Telefonverhaltens eine Routingtabelle manuell mit dem Programm TKLcr erstellen. Für diese LCR-Tabelle benötigen Sie eine Liste der Vorwahlbereiche. Diese können Sie sich z.B. durch das Progamm T-Tarif der Telekom oder durch das Internet erstellen lassen. Die so erzeugten Vorwahlen können Sie per Kopieren/Einfügen in TK-LCR übernehmen. Denken Sie bitte an die führende '0', die Sie mit dem Knopf "0 ergänzen" einfügen können.
Das Freeware-Programm TGeb berechnet Ihnen neben dieser Vorwahlliste auch noch eine Übersicht der für Sie günstigsten Netzbetreiber. Wenn Sie zudem noch die bei TGEB befindliche Datei 'Vorwahl.Dat' in das Programmverzeichnis von TKLcr kopieren, können Sie sich zudem die Vorwahlbereiche für 'City' und 'Regional' durch TKLcr automatisch erstellen lassen. Statt '0 ergänzen' wird dann 'erstellen' angezeigt.
Mittlerweile gibt es im Internet auch Infoanbieter, wo Sie sich diese Routingtabelle automatisch tagesaktuell erzeugen lassen können. Dazu gehören z.B.:
pincode empfiehlt allerdings immer diese automatisch erzeugten Routingdaten manuell zu überprüfen.
Des weiteren finden Sie in dieser FAQ noch weitere allgemeine Angaben und speziellere Infos zum Least Cost Routing. Weiterführende Hinweise mit u.a. einer Übersicht von LCR Geräten erhalten Sie zudem in unserer FAQ zur Liberalisierung des TK-Marktes 1998 bei uns im Internet.
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